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Werte-Worte-Taten …

Warum dieser Blog?

Die großen gesellschaftlichen Umbrüche und Treiber für die Entwicklung einer neuen Arbeitswelt sind der demografische Wandel, die globale Integration, die zunehmende Digitalisierung und ein grundlegender Wertewandel. In der Arbeitswelt 4.0 müssen Unternehmen und Führungskräfte sich dem zunehmenden Wunsch nach mehr Flexibilisierung und Individualisierung der Arbeit stellen. Die Digitalisierung verändert die Arbeitswelt radikal. Sie rüttelt an tradierten Formen der Zusammenarbeit und an gelernten Hierarchien. Auch den neuen Formen von Kollaboration und Leadership muss künftig Rechnung getragen werden.

Arbeitswelt 4.0 – Kosmetische Korrekturen reichen nicht

Sicher, es gab im Laufe der Jahrhunderte immer wieder sehr unruhige und unberechenbare Zeiten, die hohe Herausforderungen an alle Beteiligten stellten. Was allerdings zurzeit geschieht, hat es in dieser Komplexität sicher noch nicht gegeben: Alles verändert sich gleichzeitig und gleichzeitig immer schneller. Wir erleben einen Technologieschub nach dem anderen. Die Wirtschaft erfindet sich neu und agiert global. Dadurch müssen viele bisherige Strategien infrage gestellt und neu definiert werden. Neue Strategien verlangen nicht selten auch nach neuen Verhaltensweisen und veränderten Wertstrukturen.

Die Dreh- und Angelpunkte dabei lauten: Wie reagieren wir auf diese Situation? Wie sollen wir uns verhalten und was tun wir tatsächlich? Hier wäre ein Mensch passend, der sich durch folgende Merkmale auszeichnet: aufgeschlossen allem Neuen gegenüber, lernfreudig, kreativ, innovativ, begeisterungsfähig und hoch flexibel. Optimal also.

Was aber finden wir vor?

Was aber finden wir vor? Häufig fast genau das Gegenteil: Viele Menschen wollen in erster Linie bewahren. Sie wollen Klarheit, Ordnung und Sicherheit. Und sie sind mit Recht stolz auf ihre Erfahrungen. Und ein breiter Erfahrungsschatz war in der Vergangenheit auch die wesentliche Grundlage für beruflichen Erfolg, insbesondere für Führungskräfte. Doch in den Zeiten des immer schnelleren Wandels und der Explosion von Wissen müssen den Erfahrungen auch die dynamischen Verhaltensmerkmale zur Seite gestellt werden, um die Zukunft erfolgreich zu gestalten. Damit wir unsere Zukunft so gestalten können, dass sie zu uns passt. Und nicht umgekehrt!

Ich beschäftige mich seit vielen Jahren intensiv mit den entsprechenden Fragen:

  • Wie können Lernprozesse zur Entwicklung von Leadership-Kompetenzen effektiv und verbindlich gestaltet werden?
  • Was sind die Voraussetzungen und Beispiele für eine gelungene Werte-Entwicklung bei Führungskräften?
  • Wie kann eine darauf aufbauende Kompetenzentwicklung gestaltet sein, so dass sie weder bedrohlich wirkt, noch zu viele Widerstände auslöst?

Und die sogar Freude macht, Begeisterung auslöst und zum lebenslangen Weiterlernen anregt – quasi nebenbei!

Betriebswirtschaft meets Psychologie

Mein eigener beruflicher Weg und interdisziplinärer Hintergrund hat mir bei meiner praktischen Arbeit an vielen Stellen sehr geholfen, aber auch so manche Herausforderung, ja auch manche Krise gebracht. Doch es hat sich gelohnt. Die sich manchmal unversöhnlich gegenüberstehenden Fakultäten der Betriebswirtschaft und Psychologie ergänzen sich hervorragend, um zu einem ganzheitlichen Konzept zu gelangen.

Future labs – neues Handeln für neue Zeiten

Nun ist es jetzt an der Zeit, dieses Wissen und diese Erfahrungen zu teilen. Es soll hier in diesem Blog um „Future labs“ gehen, um „neues Handeln für neue Zeiten“. Meine Einladung an Sie: Seien Sie neugierig, haben Sie Lust, über den Tellerrand zu schauen und Komfortzonen auszudehnen? Das alles und vieles mehr wird hier in diesem Blog möglich sein. Lassen Sie uns gemeinsam Schritte in die Zukunft gehen. Damit den Worten Taten folgen.

Ich freue mich auf Sie und auf unseren Dialog.

Herzliche Grüße

Ihre
Christine Scheitler